Vom alten Fritz lernen, heißt siegen lernen

Berlin zeigt uns, wie Verkehrspolitik ausgeglichen, verantwortbar und zukunftsweisend gestaltet werden kann. Dass der Weg dorthin steinig sein wird, zeigt der nachfolgende Bericht der Berliner Zeitung:

https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/anja-schroeder-berlin-in-mitte-keimt-neue-hoffnung-so-soll-es-mit-der-friedrichstrasse-weitergehen-charlottenstrasse-gendarmenmarkt-li.365945

Gemeinsam für eine ausgewogene Verkehrspolitik: Ein Appell gegen einseitige Fokussierung auf Fahrradverkehr und einen Rückschritt ins 19. Jahrhundert

  • Notwendigkeit einer ausgewogenen Verkehrspolitik für das 21. Jahrhundert:
    • Einseitige Verkehrspolitik pro Fahrrad führt zu Nachteilen für motorisierten Individualverkehr (MIV): Pendler, Senioren, Gehandicapte, junge Familien, Hobby und Freizeit, Einzelhandel, Gewerbetreibende, Handel und Verkehr in unserer Hansestadt Hamburg
    • Geschlossenheit der Betroffenen erforderlich, um negative Auswirkungen anzusprechen und zu beheben
  • Einbeziehung der betroffenen Parteien:
    • Zusammenarbeit mit Anrainern, Gewerbetreibenden, Immobilienbesitzern, Interessenverbänden und Parteien
    • Alle Akteure sollen ergebnisoffen ihre Ideen einbringen und für Ausgewogenheit in der Verkehrspolitik eintreten
    • keine “Scheinpartizipation” der Betroffenen, die mit vorgefertigten “Hinterzimmer-Konzepten” überfahren werden
  • Modernisierung der Verkehrspolitik:
    • Berücksichtigung der aktuellen und zukünftigen Anforderungen
    • Umweltaspekte und ökonomische Interessen müssen gleichermaßen beachtet werden
  • Förderung einer ausgewogenen Verkehrsmittelwahl:
    • Fahrradverkehr als Teil des Mobilitätsmixes, nicht als Alleinlösung
    • Unterstützung und moderner Ausbau des MIV zur Sicherstellung einer vielfältigen Verkehrsanbindung (Realitäten wahrnehmen und gestalten)
  • Finanzierung und Umsetzung von Projekten:
    • Notwendigkeit einer durch Einnahmen gesicherten, nachhaltigen Finanzierung für Verkehrsinfrastruktur
    • Einbeziehung von öffentlichen und privaten Akteuren zur Deckung der Kosten
    • ansonsten droht alles über Verschuldung zu laufen, was nachfolgende Generationen ebenso belastet wie der Klimawandel und die Inflation
  • Zukunftsorientierte Lösungen:
    • Nutzung von technologischen Innovationen für eine intelligente Verkehrssteuerung
    • Förderung von alternativen Antrieben und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln
    • dazu gehört auch, den Menschen, die sich für die E-Mobilität entschieden haben, erreichbare und verfügbare Lademöglichkeiten in den Quartieren zu sichern
  • Gemeinsames Ziel:
    • Eine ausgewogene Verkehrspolitik, die die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt
    • Vermeidung rückwärtsgerichteter Maßnahmen (ins vorindustrielle Zeitalter) zugunsten einer zukunftsorientierten Entwicklung

Die Herausforderungen in der Verkehrspolitik erfordern eine Zusammenarbeit aller betroffenen Parteien, um eine ausgewogene und zukunftsorientierte Lösung zu finden. Die Einseitigkeit zugunsten des Fahrradverkehrs sollte überdacht werden, um die Interessen aller Verkehrsteilnehmer angemessen zu berücksichtigen. Nur durch eine ganzheitliche Herangehensweise können die Umweltbelange und ökonomischen Interessen in Einklang gebracht werden. Es ist an der Zeit, eine moderne Verkehrspolitik zu gestalten, die den Anforderungen der aktuellen Zeit gerecht wird und gleichzeitig die Weichen für eine nachhaltige und finanzierbare Zukunft stellt.

Link zu einem Kommentar der BZ-Berlin:

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/der-schwarze-peter/online-okdie-rad-aktivisten-sind-vor-allem-egoisten

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