“…Er wird nie mehr der selbe sein – Mein Freund der Baum ist tot…”

So weit der Songausschnitt von Alexandra. Wer hätte gedacht, dass wir mal unsere Bäume vor grüner Politik schützen müssen?

Hamburg hat unter Rot-Grün mehr als 4200 Bäume verloren – Nachfolgend der Link zum Beitrag der WELT vom 30.7.2023:

https://www.welt.de/regionales/hamburg/article246652016/Hamburg-hat-unter-Rot-Gruen-mehr-als-4200-Baeume-verloren.html

“Wer grün wählt, sieht schnell rot” – Das musste die Bürgerinitiative Eichtal Quartier “Am Neumarkt” schnell lernen. Morgens wurden die Parkverbot-Schilder mit der Hinweis: “Baumpflege” aufgestellt und quasi abends war der gesamte, Jahrzehnte alte, gesunde Baumbestand und der Allee-ähnlichen Charakter der Straße weg. Das dies kein Einzelfall ist, belegt eindrucksvoll der Artikel der WELT vom 30.7.2023.

Link zu den schlimmen Erfahrungen der Bürgerinitiative Eichtal Quartier “Am Neumarkt”:

Die vermeintlich beruhigenden Hinweise auf Ersatzbepflanzungen sind ein Tropfen auf den heißen Stein:

Die negativen Auswirkungen des Fällens eines Jahrzehnte alten, gesunden Baumbestands und dessen Ersatz durch junge Bäumchen sind vielfältig:

  1. Verlust der Ökosystemdienstleistungen: Alte Bäume bieten einen reichen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Mit ihrer Fällung gehen Lebensräume und Nahrungsquellen verloren.
  2. Klimatischer Effekt: Alte Bäume tragen wesentlich zur Kühlung ihrer Umgebung bei. Ihr Verlust führt zu einem Anstieg der lokalen Temperaturen, was das städtische Wärmeinselphänomen in Hamburg verstärken kann.
  3. Luftreinigung und CO2-Speicherung: Ältere Bäume haben eine höhere Kohlenstoffaufnahme und -speicherung. Das Fällen führt zu einer Reduzierung der Luftreinigungskapazität und trägt zum Klimawandel bei.
  4. Schutz vor Lärm und Staub: Alte Bäume können den Lärm mindern und Staubpartikel einfangen, wodurch die Luftqualität verbessert wird. Ihre Entfernung führt zu einer Zunahme von Lärm- und Luftverschmutzung.
  5. Ästhetischer Wert: Der Verlust von Jahrzehnte altem Baumbestand verändert das Landschaftsbild und beeinflusst das ästhetische Empfinden der Umgebung negativ.
  6. Bodenerosion: Alte Bäume halten den Boden mit ihren Wurzelsystemen zusammen, was Erosion verhindert. Das Fällen führt zu einem erhöhten Risiko von Bodenerosion und daraus resultierenden Umweltauswirkungen.
  7. Langfristige Zeitspanne für Erholung: Jungbäume benötigen viele Jahrzehnte, um die gleiche Größe und Funktionalität wie alte Bäume zu erreichen. In der Zwischenzeit wird das Ökosystem geschwächt und seine Fähigkeit, verschiedene ökologische Vorteile zu bieten, reduziert.

Insgesamt zeigt sich, dass das einfache Ersetzen alter Bäume durch junge Bäume nicht ausreicht, um die ökologischen Schäden zu kompensieren. Der Schutz und die Erhaltung des bestehenden Baumbestands sind daher von großer Bedeutung für die langfristige Gesundheit und Nachhaltigkeit städtischer Räume in unserer Stadt.

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